Die Chinesische Nachtigall

nachtigall

Team

Regie: Charlotte Zilm
Bühne:
Kathrine von Hellermann
Kostüme: Esther Bätschmann
Musik: Martin Thissen
Dramaturgie: Wilfried Harland
Mit: Julia Wolff, Ingeborg Wolff, Anja Barth, Bernd Kuschmann, Henning Heup, Frederick Leberle, Andreas Ramstein, Ellen Uta Merkert, Martin Thissen

Bilder

Presse

„Muh, welch süßer Schall!“
…Mit der Inszenierung des Andersen-Märchens „Die chinesische Nachtigall“ ist der jungen Regisseurin Charlotte Zilm ein Spaß für die ganze Familie gelungen, der bei seiner Premiere stürmisch bejubelt wurde. Zilm hat das Stück temporeich in Szene gesetzt, treibt die Handlung voran, lässt jedoch den mit sichtlicher Freude agierenden Schauspielern genügend Raum, ihre Charaktere mit Leben zu erfüllen. Unterstützt wird sie dabei eindrucksvoll von der Bühnenbildnerin Kathrine von Hellermann, der Kostümbildnerin Esther Bätschmann und dem Musiker Martin Thissen, der live und am Bühnenrand immer für die passenden Töne am chinesischen Kaiserhof sorgt…
Wuppertaler Rundschau (sab) 30.11.05

Ein Kaiser, die Nachtigall und die Liebe
Die Bühnen stellen mit Andersens „Die chinesische Nachtigall“ ein bezauberndes Weihnachtsstück vor
…In der Regie von Charlotte Zilm wird der überbordende Fundus an Lebenswahrheiten bündig und stringent aufgerollt. Wegen zahlreicher Einfälle ist es für die Kinder leicht, bei der lebendig dargestellten Geschichte zu bleiben. In der Eingangsszene sind es Tai-Chi-Übungen, die der Hofstaat absolviert und die die Aufmerksamkeit der kleinen Zuschauer erregen, mit dem Palastwächter (als gelenkiger Kraftprotz gefällt Frederick Leberle) gibt es in bester Kung-Fu-Manier jede Menge Action, das Küchenmädchen Pa Fong (tadellos: Julia Wolff) gewinnt die Herzen mit leisen Tönen und einem spektakulären Kochexperiment…Die Welt des Palastes geht mit feinen Porzellanvasen mit Orchideen und Bommellampen eine bemerkenswerte Fusion mit Firmenlogos und Produkthinweisen ein. Die optisch wohl imposanteste Szene ist die, in deren Halbdunkel der Tod den vor Kummer sterbenskranken Kaiser in sein Reich mitnehmen möchte.
Laut und tosend, von kräftigem Fußgetrampel und „Zugabe“-Rufen begleitet honorierten die Kinder diese rundum gelungene Aufführung.
WZ (Valeska von Dolega) 29.11.05